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Kickass Software, Rock 'n' Roll Teams
Kickass Software, Rock ’n‘ Roll Teams ist der neue Podcast von Seibert Media. Hier gibt es wöchentlich neue Inhalte rund um die Themen Atlassian, Google und Agilem Arbeiten.
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DIE NEUESTE FOLGE



VERFÜGBAR AUF

Moderne Zusammenarbeit im Intranet und ein Fachbuch für Intranet-Teams

Veröffentlicht am 27. März 2020


In der siebten und letzten Folge unserer ersten Podcast-Staffel schließen Alisa und Martin das Thema moderne Zusammenarbeit im Intranet ab und sprechen nun über sein aktuelles Buchprojekt über Intranet-Einführungen – eine spannende Ergänzung zu den zuvor diskutierten Aspekten und Ideen.


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Blogartikel




Behandelte Themen

Einführung von Alisa Tietz

Konzept hinter dem Intranet Buch

Zukunft der Podcast Staffeln

Conscious Capitalism




Transkription des Podcasts

Mit: Alisa Tietz und Martin Seibert von Seibert Media


Alisa:

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Podcast von Seibert Media. Mein Name ist Alisa Tietz und ich habe heute wieder den Martin Seibert hier bei mir.


Martin:

Hi Alisa.


Alisa:

Wir möchten in dieser Folge ein Fazit ziehen zu den letzten fünf, sechs Folgen, die wir zum Thema Zusammenarbeit im Intranet aufgenommen haben. Da haben wir viel damit beschäftigt, wie ein Intranet dabei helfen kann, Kommunikation im Unternehmen zu verbessern, effektiv zusammenzuarbeiten, die Themen Erreichbarkeit, Wissensmanagement, Akzeptanz von einem Intranet und auch die Performance wurden thematisiert. Und Martin, das sind ja einige Themen, die du auch gerade in einem Buch thematisierst, das du schreibst und ich würde dich gerne einmal fragen, was ist denn das Konzept hinter dem Buch. Warum sind diese Themen so wichtig?


Martin:

Ja. Ich will das jetzt nicht zu groß machen. Also das Konzept hinter dem Buch war eigentlich, ich wollte gerne mehr schreiben, weil ich festgestellt habe, dass unsere Kunden gerne lesen und mir auch darauf antworten. Und dann habe ich angefangen, einen Newsletter zu schreiben und auf einmal haben sich zig Leute auf den Newsletter zurückgemeldet und ich uch, da gibt es tatsächlich Leute, die hören zu. Also ich muss also mehr schreiben, das fördert die Kommunikation jetzt mit unseren Kunden insbesondere und da kann man ja jetzt nicht jeden Tag einen Newsletter verschicken. Ich hatte aber, wir hatten jetzt in der ersten Folge in der Einleitung viel auch über Gewohnheiten gesprochen und so weiter und wie schwer es ist, selber Gewohnheiten oder anderen veränderte Gewohnheiten anzutrainieren. Und ich wollte halt mehr schreiben und dachte, okay, am einfachsten ist es ja, wenn ich an etwas größerem schreibe, also an einem Buch. Was hast du denn so drauf? Ahh, Kommunikation, Intranet. Schreibste mal ein Buch über Intranets. Das war sozusagen das Konzept und das Market, vermutlich müsste ich mir irgendwie eine hochtrabendere Story ausdenken, aber das ist zumindest erstmal der Hintergrund gewesen. Dann habe ich das ausprobiert und nach den ersten fünfzig Seiten das mal einer Kollegin gegeben, die viel Beratung macht. Also der Kathi, die ja auch eine Podcast-Folge mit aufgenommen hat. Und die meinte, ja, das ist cool. Und ich so, ja okay. Also ich meine, ich hatte also nur jeden 10 Minuten daran geschrieben und das waren auch nur so Versatzstücke, kann kein Mensch gebrauchen. Inzwischen, zu dem Zeitpunkt, wo wir das hier aufnehmen, hat das Buch schon fast 400 Seiten. Und es ist eigentlich inhaltlich, würde ich sagen, fertig. Ich habe auch schon einen Blog-Artikel geschrieben und da haben sich auch schon jetzt, weiß nicht, eine dreistellige Zahl an Leuten gemeldet, die gesagt haben, ich habe da Interesse dran. Ich bin jetzt gerade am überlegen, wie ich denen diesen Text schon vorab zugänglich machen kann. Und wie wir da weiter vorgehen. 

Insgesamt inhaltlich kümmert sich dieses Buch darum, was muss ich denn machen, wenn ich in meinem Unternehmen eine erfolgreiche digitale Heimat einrichten will. So würde ich jetzt ein Intranet quasi, vielleicht ein bisschen emotional, umschreiben. Es gibt ganz viele Spezial-Tools, die auch wie Pilze aus dem Boden sprießen und teilweise auch so branchenspezifisch sind. Also da gibt es quasi irgendeine Software, die ist ganz toll, wenn du auf dem Bau arbeitest. Und es gibt Software, die ist ganz toll, wenn du eine bestimmte Funktion, also Chatten zum Beispiel machen willst. Und diese Spezial-Anwendungsfälle werden teilweise von sehr viel unterschiedlichen Systemen heute abgebildet und das Intranet bildet so eine Art Zentrum, digitale Heimat eben, in der all diese Tools im besten Fall miteinander verbunden und verknüpft werden. Und da habe ich in dem Buch auch darüber geschrieben. Da gibt es ein paar Dinge, die sind jetzt sozusagen in den meisten Unternehmen da mit abgebildet und die bleiben da auch. Das sind zum Beispiel Unternehmensnachrichten, also der Geschäftsführer, der Vorstand will gerne allen Mitarbeiten sagen, wo der Tanker hinsteuert. Das ist heute ein fundamentaler Bestandteil eines Intranets und bleibt meines Erachtens auch einer. 

Da gibt es Dinge, die vermutlich noch viel stärker zunehmen werden, und heute noch nicht so prominent im Intranet vertreten sind. Zum Beispiel Personalisierung. Also ich will als Mitarbeiter nicht irgendein Quatsch lesen, da kann ich mir auch die FAZ kaufen. Sondern ich will die Sachen lesen, die auf mich passen. Die zu meinem Standort, in meiner Sprache, von meiner Abteilung, von Leuten, mit denen ich viel zusammenarbeite, das sind Nachrichten, die ich sozusagen aufsauge, die für mich wichtig sind. Also ich glaube, dass Personalisierung ein Thema wird, das dadurch stärker wird und dann ja, gibt es noch viele Dinge, die einfach in Spezialsoftware besser aufgehoben sind und aus dem Intranet stärker rauswandern werden. Also früher, unser erstes Intranet haben wir als Unternehmen im Jahr 2000 erstellt. Und das war so eine Art SAP-Ansatz. One System to rule them all. Also wir wollten eine Software schaffen, die alle Anwendungsfälle in der internen Kommunikation abbilden kann und haben dann sogar noch E-Mail-Oberflächen, wo wir da die E-Mails empfangen und verschicken konnten mit integriert, was retrospektiv totaler Quatsch war und auch heute auch sozusagen Quatsch ist, so etwas zu machen. Aber dieser omnipotente Ansatz, den verliert das Intranet aus meiner Sicht zunehmend. Also es ist nur noch der Hort, an dem alle zusammenkommen und sozusagen digitaler Ort des Treffens, aber nicht mehr das Zentrum der Arbeit, aus meiner Sicht. 

Und da sehe ich auch zum Beispiel auch bei unserem Linchpin Produkt selbst, das wir selber vertreiben, sozusagen eine große Differenzierung zwischen der Basis-Software, die wir benutzen, Confluence, die quasi eine Spezial Software für diese Wiki-basierte Anwendungsfälle, wie Dokumentation und Referenz darstellt, und dem Linchpin Intranet Kern, der Nachrichten, Personalisierung und alles zusammenhält, macht. Ja, ich hoffe, dass es den ein oder anderen interessiert. Wenn Sie das auch interessiert, können Sie in unserem Webblog mal nach Intranet Buch suchen. Vielleicht können wir in den Show-Notes von diesem Podcast ja einen Link posten. Da gibt es einen Blog-Artikel mit einem Formular, wo man sich eintragen kann und dann mache ich Ihnen gerne schon einmal den ersten Teil meines Manuskriptes zugänglich, wenn Sie sich melden. 


Alisa:

Ja, klingt super spannend. Wir sind auch schon sehr gespannt und vor allem auch, weil es irgendwie auch so Zukunftsthemen beinhaltet und irgendwie einen Ausblick gibt darauf…


Martin:

Ja ich also mich sehr gefreut. Als ich das angefangen habe, war das mehr so ein Gewohnheitsding. Ich wollte einfach mehr schreiben und war ganz überrascht, dass sich so viele unserer Kunden sich dann da gemeldet haben und gesagt haben, ja, teil doch mal und ich helfe dir auch und ich lese es auch durch und so. Ich so, okay, alles klar, scheint was zu sein, was die Leute interessiert. Ich hoffe sehr, ich hatte auch schon einmal ein Buch über Wikis geschrieben, das kam auch sehr gut an. Da habe ich sehr viel positives Feedback zurückbekommen. Das wird jetzt so ähnlich sein, halt sehr viel stärker noch auf die Unternehmensbedürfnisse, bisschen zentraler, nicht so Wiki-zentriert. Ja, ich freue mich. 

Alisa:

Ja, Thema Zukunft. Können wir auch darüber sprechen, was wir auch in Zukunft noch für Podcast-Staffeln geplant haben. 


Martin: 

Ja, ich habe gesehen, Conscious Captialism ist auf deiner To-Do-Liste, unserer To-Do-Liste. 


Alisa:

Genau. Also in dieser Staffel haben wir uns jetzt sehr auch sozusagen auf Zusammenarbeit mit Hilfe von Tools und Plattformen konzentriert und mit der nächsten Staffel möchten wir dann mal schauen, wie wir denn als Unternehmen jedem einzelnen Mitarbeiter auch irgendwie was an die Hand geben können, um für sich selbst auch ein besseres Ergebnis zu erzielen und dabei aber auch soziale und ökologische Aspekte zu berücksichtigen und sind da schon ganz gespannt, was wir da für Themen fokussieren werden. 


Martin:

Mich begeistert dieses Thema insbesondere deshalb, weil ich einerseits auch kommerziell auch für Seibert Media da auch eine sehr gute Möglichkeit sehe, dass wir uns als Unternehmen sozusagen positionieren können, so wie wir heute ein Unternehmen sind, das sich sehr viel um agile Werte, um agile Zusammenarbeit, um die Organisation und Abläufe mit agilen Teams kümmert und auch von vielen Unternehmen, die uns quasi so ansprechen und anfragen und sagen, hey, ihr macht doch diesen ganze partizipativen Kram da, mit diesem Scrum und können wir uns das mal angucken. Dann kommen die zu uns und machen Führungen und so weiter. Da haben wir glaube ich eine ganz gute Positionierung als Unternehmen und ich habe mich unheimlich gefreut, als wir jetzt angefangen haben, uns mit Conscious Capitalism zu beschäftigen, also dem bewussten, nachhaltigen Kapitalismus. Das ist eine Bewegung, die von dem Whole Foods Gründer John Mackey in Amerika ausging und sich sehr stark, wie du schon gesagt hast, mit Ökologie, mit Nachhaltigkeit, mit Stakeholder-Management, also es geht letztendlich darum, Win-Win-Win Situationen zu erzielen, wo man nicht nur sich selbst im Fokus hat, sondern auch die Mitarbeiter, aber auch die Kunden und die Umwelt, das ist sozusagen die Gemeinschaft, also die Menschen um einen herum, aber auch im klassischen Sinne, quasi die Ökologie sein. 

Und die Theorie ist sozusagen, wenn ich all das gleichzeitig versuche, miteinander in Einklang zu bringen, dann werde ich also als Unternehmen sehr viel erfolgreicher und profitabler. Und das hat bei uns intern einen sehr hohen Zuspruch bei den Mitarbeitern bekommen. Relativ viele Leute haben sich da intern schon mit beschäftigt. Haben jetzt bald ein Meet-Up zu dem Thema auch, das wir durchführen da. Konferenzbesuch, mit Leuten vernetzt und ich glaube, dass wir da schon in der Lage sind, die ein oder anderen Einblicke zu gewähren und das Thema auch noch ein bisschen besser sichtbar zu machen. Und ich hoffe natürlich auch, dass der ein oder andere das für sich auch entdeckt und ähnlich wie damals bei Scrum dann irgendwann sagt, ja stimmt, lass uns mal hier dieses Wirtschaften etwas nachhaltiger machen. Das ist ja schon auch ein Thema, das große Unternehmen heute beschäftigt, teilweise sehr reaktiv aber teilweise und hoffentlich auch immer mehr auch aktiv, wo die sagen, wir können unser Image verbessern, wir können die diese Art und Weise unsere Produkte verbessern, wenn wir das nachhaltiger gestalten. 


Alisa:

Ja, spannendes Thema, wir freuen uns schon, freuen uns, wenn Sie dabei sind, zuhören. Ja, bis zur nächsten Staffel. Tschüß.


Martin:

Tschüß.




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Dieser Inhalt wurde zuletzt am 21.09.2020 aktualisiert.

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